Vernetzung von großen Gruppen zum Ideenaustausch
Mit knapp 200 Führungskräften an einem Vormittag fünf Zukunftsthemen diskutieren.
Stellen Sie sich vor, Sie kommen als große Gruppe in ein Café und wollen sich miteinander austauschen. Überall stehen kleine Tische und Sie müssen sich aufteilen. Das Problem dabei ist: Sie bekommen nicht mit, worüber gerade an den anderen Tischen diskutiert wird. Es sei denn, die Tische werden über Laptops miteinander vernetzt. Dadurch können große Gruppen in kurzer Zeit unterschiedliche Ideen miteinander diskutieren. Der Vorteil ist: Jeder bleibt gemütlich an seinem Tisch sitzen und muss nicht den Platz wechseln, wie es beim World Café normalerweise üblich ist.
Eine solche digitale Ideenbörse habe ich am 15. März 2019 auf der Zentralen Beiratskonferenz der R+V Versicherung AG in Düsseldorf moderiert. Knapp 200 Führungskräfte konnten sich – Dank der Vernetzung – gemeinsam über fünf verschiedene Zukunftsthemen austauschen, ohne dass es unübersichtlich wurde.
Der Ablauf
Zunächst trat ein Impulsgeber auf die Bühne und brachte sein Thema in 15 Minuten auf den Punkt. Direkt daran im Anschluß hatten die rund 200 Teilnehmer maximal 5 Minuten Zeit, sich mit ihren Tischnachbarn über das Thema auszutauschen. Sie konnten eigene Fragen und Anregungen per Laptop an den Redner zurückschicken und gleichzeitig die Fragen und Anregungen der anderen Teilnehmer kommentieren oder bewerten. Durch jede Bewertung stiegen die Fragen und Anregungen im Ranking nach oben und die relevantesten von ihnen konnten in nur 5 Minuten identifiziert und vom Impulsgeber beantwortet bzw. kommentiert werden.
Mein Fazit
Ein wirklich gelungenes Format, das auch den Teilnehmern großen Spaß gemacht hat. Es gibt verschiedene Firmen, die vernetzte Diskussions-Formate anbieten. Dieses war von der Bremer Firma nextpractice.
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